Otto Anderhalden
31.12.1937 – 31.08.2003
Werkverzeichnis
Persönliches
Otti wuchs in einer volkstümlichen Familie im Weiler Edisried, auf dem Bauernheimet Turmattli in Sachseln auf. Hier gründete er sein eigenes Transportunternehmen, welches er bis zu seinem Tod betrieben hat. Sein Vater spielte für den Hausgebrauch Schwyzerörgeli. Seine Schwester war eine begabte Jodlerin und Bruder Glais Handorgelspieler im bekannten Handorgelduett Anderhalden-von Flüe. Bruder Karl war Jodler und dirigierte einige Jahre den Jodlerklub Melchtal. Er war auch ein versierter Klavierbegleiter in der Ländlermusik. 1951 trat Otto erstmals mit dem Handorgelduett Anderhalden-Omlin als Bassgeiger vor Publikum auf. Sein letzter Auftritt war mit dem Schwyzerörgeliduo Anderhalden-Rohrer kurz vor seinem Tod im Jahre 2003 im Hotel Langis auf dem Glaubenberg. 1971 gründete Otti seine eigene Kapelle, das Schwyzerörgeliduett Anderhalden-Rohrer. Otti spielte und komponierte einfache und tragende Melodien im Innerschweizer-Stil. Er selber nannte diese Art Musik «Seelenmusik». Der Arnigrat-Jodel, das Stöpfenalp-Jodellied oder der Geissenalp-Jodel zeigen, dass er auch im Gesangsbereich komponierte.